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Milbenallergie – woher kommt das?
Milbenallergie – was bedeutet das?
Wenn wir von Hausstaub-Allergie sprechen ist eigentlich eine Allergie gegen Milben (Milbenallergie) oder Schimmelpilze gemeint, die in unserem Hausstaub leben. Dabei leben die Milben nicht nur im Hausstaub, sondern eigentlich überall, aber gerade im Hausstaub kommen sie vermehrt vor und machen es sich gemütlich. Besonders der Kot der Milben enthält Allergene, auf die die Hausstaub-Allergiker reagieren. Es sind Eiweiß-Partikel, auf die der Körper mit einer zu heftigen Immunreaktion reagiert. Ja richtig! Unser Körper tut zu viel, weil er die Allergene als schädlich einstuft und produziert dagegen Antikörper (Immunglobulin E =IgE). Bei der allergischen Reaktion gegen Milben wird dann u.a. der Botenstoff Histamin ausgeschüttet, der die typischen Symptome auslöst.
Hier findet Ihr die meist genannten Symptome bei Allergie gegen Milben!
Wie kann eine Allergie gegen Milben diagnostiziert werden?
Nur ein Facharzt kann die Milbenallergie zweifelsfrei feststellen. Idealerweise bereitet Ihr den Arzttermin vor, indem Ihr Euch folgende Punkte notiert:
- wann treten die Beschwerden auf? ganzjährig? gibt es Monate, in denen es besonders schlimm ist?
- bei welchen Tätigkeiten/ Situationen treten die Beschwerden auf? Staubsaugen? Bettwäsche wechseln? nachts oder morgens nach dem Aufstehen?
- gibt es Allergiker in der Familie?
- seit wann habt Ihr die Beschwerden?
- welche bisherigen Behandlungsversuche gab es?
Ein Haut-Pricktest ist dann die erste Möglichkeit, um der Allergie auf den Grund zu gehen.
Dabei wird die Haut auf dem Unterarm leicht beschädigt (das tut gar nicht weh), dann Allergene in flüssiger Form darauf gegeben. Beim Allergiker werden dann schon in den ersten Minuten die Reaktionen sichtbar und auch spürbar. Es kann jucken – aber still halten und ausshalten!
Ein weiterer Test ist der sogenannte Provokationstest: Wenn sich also im Pricktest zeigt, dass die Reaktion der Haut bei einem Allergen besonders stark war, wird dieses hoch verdünnt mit dem Organ in Berührung gebracht, welches auch die Symptome zeigt. Also meistens Nase, Mund oder Auge. Reagiert Ihr darauf direkt, ist die Diagnose fast zweifelsfrei möglich. Eine Milbenallergie kann auch durch Bluttests bestätigt werden (spezifisches IgE), falls bisherige Tests keine klaren Resultate gebracht haben.
Hausstaub – was ist das?
Hausstaub besteht aus kleinen Partikeln, die sich teilweise zu ganzen Hausstaub-Flusen, -Flocken oder sogenannten Wollmäusen zusammenfinden. Tatsächlich besteht Hausstaub aus vielen verschiedenen Stoffen, wie zum Beispiel Hautschuppen, Stofffasern, Pflanzenteilchen, Hausstaubmilben und deren Kot, Bakterien, Viren, Schimmelpilze, Spinnenweben, Feinstaub und vieles mehr.
Das klingt alles nicht so hygienisch, sogar etwas eklig? Stimmt! Aber in der Regel ist Hausstaub unbedenklich. Nur wer eine Allergie gegen einen Bestandteil des Staubs entwickelt, der hat (siehe auch Hausstaubmilben-Allergie und Hausstaubmilben) Probleme mit Hausstaub. Ansonsten ist unser Immunsystem gut gerüstet und kann mit Hausstaubmilben sehr gut umgehen.
Was alles in Eurem Hausstaub zu finden ist, hängt von Eurer Lebensweise ab und ob Ihr Haustiere habt.
Wo kommt der ganze Hausstaub her?
Zum einen vom Menschen selbst. Wir sind die größten Verursacher von Staub. Er entsteht aus ausgefallenen Haaren, die wir täglich verlieren und auch nicht immer nur in der Haarbürste finden. Auch Hautschuppen verliert der Mensch. Und zwar immer und überall: im Bett, auf dem Sofa, im Büro, während der Bahnfahrt. Bis zu 2g sind es täglich.
Staub wird aber auch von draußen in die Wohnung gebracht – durchs geöffnete Fenster oder der Staub wird mit den Schuhen reingetreten.
Durch das Bewegen in der Wohnung entsteht außerdem Abrieb auf Möbeln und Böden, der ebenfalls Hausstaub ist.
Das wir den Staub sehen, liegt daran, dass sich die kleinen Staub-Partikel zusammentun. Die sogenannten Wollmäuse entstehen durch einen Luftzug der die kleinen Partikel ablöst und zu immer größeren Flocken zusammenschiebt. Dies funktioniert besonders gut unter Betten und Schränken. Ist mir auch schon aufgefallen!
Und wenn dann die Sonne in die Wohnung scheint, sieht man das ganze Ausmaß.
Gibt es unterschiedliche Staub-Größen?
In der Wissenschaft hat man Größenordnungen für Staub vergeben:
„Grobstaub“ mit einer Größe von mehr als zehn Partikelmetern ist der Staub, den wir meistens in unserer Wohnung antreffen, der also sichtbar ist. Staub von kleinerer Größe wird „Feinstaub“ genannt und kann auch aus Abgasen bestehen. Der Feinstaub ist besonders schwer zu bekämpfen, da er vom Staubsauger aufgrund der grobmaschigen Filter nicht erfasst wird.
Apropos Staubsager: Der wirbelt meist noch mehr Staub auf, als das er ihn beseitigt. Und ein aufgewirbeltes Staub-Partikel kann bis zu einer Stunde benötigen, um 30 Zentimeter in unbewegter Luft zu fallen. Wir haben also immer Staub in der Luft, den wir einatmen – für Allergiker helfen da nur noch Luftreiniger.
Milben im Schlafzimmer, was tun?
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milben im Schlafzimmer